Wie funktioniert eine Klimaanlage?

Grundlegend unterscheidet man Lüftungsanlagen, Teilklimaanlagen und Vollklimaanlage voneinander.

Lüftungsanlagen

In der Regel spricht man von Lüftungsanlagen, wenn diese Anlagen die Luft in Räume verbringen oder abführen, ohne die Luft zu behandeln. Also als reine Be- oder Entlüftung. Häufige Anwendungsbeispiele sind Aufenthaltsräume, Tiefgaragen, , Produktionshallen, Werkstätten usw.

Teilklimaanlagen

Diese Bauart verändert die Luft, in der Regel wird sie gefiltert und aufgeheizt, teilweise auch gekühlt und damit zwangsläufig entfeuchtet. Anwendung finden diese Anlagen in Verbindung mit einer Abluftanlage z. B. in: Gaststätten, Büroräumen, Garagen für Oldtimer, Kantinen, Besprechungsräumen, Produktionshallen, Lagerräumen, Technikräumen, Maschinenräumen, Kellern bzw. Untergeschossen, Tiefgaragen, Einkaufszentren, also meistens dort, wo durch „freie Lüftung“ die Luftqualität nicht der gewünschten entspricht bzw. nicht erreicht wird.

Eine sehr verbreitete Bauart ist die mobile Klimaanlage, welche die „störende“ Wärme mittels eines Abluftschlauches ins Freie verbringt. Vorteil dieses Systems ist der kostengünstige Einstieg in die Klimatechnik. Nachteile sind unter anderem, dass der Abluftschlauch in der Regel einen Durchmesser von 100mm aufweist, dies hat eine Kernbohrung mit entsprechend großem Durchmesser zu folge. Ein gekipptes Fester kann diesen Umstand kompensieren, allerdings benötigt der Kondensator kühle Luft, um die Wärme aus dem Kältemittel zu „entfernen“, diese Luft wird bei vielen mobilen Klimaanlagen aus dem zu kühlenden Raum entnommen und ins Freie verbracht. Da sich kein Vakuum im Schlafzimmer oder anderen Räumen bildet, muss die Luft nachströmen, bei einem gekippten Fenster wir dies, in der Regel, die warme Außenluft sein. Das heißt, die warme Außenluft muss zusätzlich gekühlt werden, was zu noch höheren Betriebskosten führt. Auch ist anzumerken, dass Aufgrund der kompakten Bauform alle Bauteile in einem Gehäuse verbaut sind, was zu einer hohen Geräuschkulisse führten kann.

Splitklimaanlagen

sind in sehr vielen Anwendungsfällen die passende Lösung, sei es im Schlafzimmer, Wohnräumen, Büros, Geschäftsräumen, Boutiquen, Läden, EDV Räumen, Serverräumen, Schalträumen, Gaststätten, Baucontainern, Schaltzentralen, Technikräumen, Laboren, Druckräumen, USV Räumen uvm. Splitklimaanlagen bestehen im groben aus einem Innenteil, wo die Luft geheizt, gekühlt, entfeuchtet und gefiltert wird und einem Außenteil, wo die Wärme an die Außenluft abgegeben bzw. im Heizmodus, die Wärme der Umgebung entzogen wird. Die Wärme wird hierbei mittels eines Kältemittels transportiert. Nachteilig gegenüber einem mobilen Klimagerät wirkt sich nur der Anschaffungspreis aus. Vorteile dieses Systems sind z. B.: verschieden Leistungsklassen, diese reichen je nach Hersteller von 2,0kW bis 22,0kW Kälteleistung, je Inneneinheit. Auch sind verschiedenste Bauformen lieferbar. Vom Wandgerät, über Deckenunterbau- / Deckentruhengeräten, Kanalgeräten, Standgeräte, Design Wandeinheiten, Deckenkassetten mit einem, zwei oder vier Auslässen. Für Technikanwendungen finden vielfach so genannten EDV Klimaschränke Anwendung, die verbringen die Luft in bestehende Doppelfußböden oder Decken. Auch ist der Anschluss von Luftkanälen möglich, um die Luft noch gezielter zu den zu kühlenden Servern zu leiten. Ein Weiterer und sehr wichtiger Vorteil sind die „sehr leisen“ Inneineinheiten, welche je nach Bauform und Hersteller bis zu 20dB(A) in einem Meter Abstand erreichen. Als Anhaltspunkt, wollen wir hier einen unserer Kunden zitieren, welcher die Klimatisierung seines Schlafzimmers bei uns beauftragt hat.

Herr Knipping, ich habe noch nie so gut und erholsam geschlafen, wie vergangene Nacht. Die Lautstärke der Inneinheit war wie ein leises Rauschen am Meer!

Auch ist anzumerken, dass diverse Hersteller die Wärmepumpenfunktion serienmäßig mitliefern. Es wird im Heizmodus der Kältekreislauf umgedreht und damit der Außenluft Wärme entzogen. Bei einigen Herstellern ist der COP ( Heizleistung / elektrische Leistung in kW) vier und höher. Das heißt mit einem kW elektrische Leistung werden vier kW Heizleistung zu Verfügung gestellt. Da drei der vier kW „kostenlos“ genutzt werden können, kann man somit einen Teil der Energiekosten für den Kühlbetrieb kompensieren, in einigen Fällen sogar amortisieren. Besonders wirksam werden solche Systeme in Bürogebäuden, wo verschiedene Temperaturen gefordert werden. So sind in speziellen Fällen Wärmeverschiebungen möglich. Sprechen Sie uns an, in Zusammenarbeit mit einem unsere Zulieferer, können wir Ihnen das entsprechenden System anbieten.

Beispiel:

Technikraum: (Technikanwendungen nur bedingt, spezielle Voraussetzungen müssen hierfür vorhanden sein!)
geforderte Temperatur: 18°C
Büroräume: geforderte Temperatur: 24°C oder
Südseite: Kühlbedarf auf Grund Sonneneinstrahlung
Westseite: Heizbedarf auf Grund Schatten
In beiden Fällen besteht die Möglichkeit, die Wärme dahin zu verbringen, wo sie benötigt wird.

Vollklimaanlage

Bei dieser wird die Luft auf den Punkt genau konditioniert. Sie wird gekühlt, geheizt, gefiltert, entfeuchtet und befeuchtet. Je nach Kundenbedürfnissen finden diese Anlagen ihre Anwendung. Vor- und Nachteile dieser Anlagensysteme sind sehr weitgehend. Zusammenfassend kann man jedoch sagen, dass bei diesen Anlagen in den zu konditionierenden Räumen dass „Klima“ nach geforderten Bedürfnissen und Parametern zu Verfügung gestellt wird. Vor- und Nachteile sind hier eher zweitranig.

„Herr Knipping, ich habe noch nie so gut und erholsam geschlafen, wie vergangene Nacht.
Die Lautstärke der Inneinheit war wie ein leises Rauschen am Meer!“

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    Stefan